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MASTERARBEIT  :  ICH DACHTE, ICH WÄRE ANDERS



This movie was presented as my master's thesis for Bühnenbild und Szenischer Raum in Technischer Universität Berlin, presented on 17th of june of 2023.

Dieser Film wurde als meine Masterarbeit für Bühnenbild und Szenischer Raum an der Technischen Universität Berlin präsentiert und am 17. Juni 2023 vorgestellt.




         
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Short Description

    A woman sits alone in a room at a
perfectly set table, on the screen there is a digital calorie counter that shows her daily caloric intake, expenditure and caloric deficit, as well as her fasting time. 

    She is served in a fancy way with beautiful dishes, but to enjoy her meal is a real struggle. Suddenly she is confronted with a series of frightening events. While trying to maintain her composure and class, a monster creature is revealed. She eventually gives in to her desires and loses control. While a melancholy melody, she concludes that her compulsive behavior is driven by unfulfilled desires.


Kurzbeschreibung

   Eine Frau sitzt allein in einem Raum an einem perfekt gedeckten Tisch, auf dem Bildschirm ist ein digitaler Kalorienzähler zu sehen, der ihre tägliche Kalorienaufnahme, ihren Kalorienverbrauch und ihr Kaloriendefizit sowie ihre Fastenzeit anzeigt. 

   Sie wird auf schicke Art und Weise mit schönen Gerichten bedient, aber das Essen zu genießen, ist ein echter Kampf. Plötzlich wird sie mit einer Reihe von erschreckenden Ereignissen konfrontiert. Während sie versucht, ihre Fassung und ihre Klasse zu bewahren, offenbart sich ihr eine monströse Kreatur. Schließlich gibt sie ihren Gelüsten nach und verliert die Kontrolle. Während einer melancholischen Melodie kommt sie zu dem Schluss, dass ihr zwanghaftes
Verhalten von unerfüllten Sehnsüchten getrieben wird.




    "I thought I was different" is a short film and immersive installation that invites viewers to embark on a path of self-creation, exploring the interplay of desires and discovering the unrevealed potencies of dividuals.

    The multifaceted title refers to an implicit failure to overcome eating disorders, as well as a distorted self-perception, body image concerns, self-worth questionings, and exhaustion in meeting self-expectations. The Ego Character is the ever-changing nature of corporeality and the various embodiments that are encountered throughout life. It moves through cycles of restriction, indulgence, and compulsion. 

    A body where power dynamics and social forces act that resonate and shape subjectivity, as neoliberalism has slowly shaped Brazilian food traditions and established control of bodies in pursuit of the myth of beauty. "I thought I was different" urges viewers to flow their identity in "eating," a becoming-monster is asked to create an alliance that allows for new connections and intensities in order to seek alternative forms of nutrition and self-acceptance. Be welcomed by the Character In Black, who extends a warm invitation to explore a new Eating, in a secret and hidden way.
 


    "Ich dachte, ich wäre anders" ist ein Kurzfilm und eine immersive Installation, die den Zuschauer einlädt, sich auf einen Weg der Selbstkreation zu begeben, das Zusammenspiel von Wünschen zu erforschen und die unentdeckten Potenzen von Dividuen zu entdecken. 

    Der vielschichtige Titel verweist auf ein implizites Scheitern bei der Überwindung von Essstörungen sowie auf eine verzerrte Selbstwahrnehmung, Körperbildsorgen, Selbstwertfragen und Erschöpfung bei der Erfüllung von Selbstansprüchen. Der Ego-Charakter ist die sich ständig verändernde Natur der Körperlichkeit und die verschiedenen Verkörperungen, denen man im Laufe des Lebens begegnet. Er bewegt sich durch Zyklen der Einschränkung, des Genusses und des Zwangs. 

    Ein Körper, in dem Machtdynamiken und soziale Kräfte wirken, die die Subjektivität mitbestimmen und formen, so wie der Neoliberalismus langsam die brasilianischen Ernährungstraditionen geformt und die Kontrolle über die Körper auf der Suche nach dem Mythos der Schönheit etabliert hat. "Ich dachte, ich wäre anders" fordert den Betrachter auf, seine Identität im "Essen" zu finden. Ein Werden-Monster wird aufgefordert, eine Allianz zu schaffen, die neue Verbindungen und Intensitäten ermöglicht, um alternative Formen der Ernährung und Selbstakzeptanz zu finden. Lassen Sie sich von der Figur in Schwarz willkommen heißen, die Sie herzlich einlädt, auf geheime und versteckte Weise ein neues Eating zu erkunden.

       


(C)KONZEPT




Body Dysmorphia



    







MONSTER
    The concept of "becoming a monster" in the context of food represents a transformative process. It challenges conventional eating practices and behaviors, suggesting that individuals can break free from societal norms and embrace their primal, repressed desires and instincts. This concept encourages a more authentic and liberating relationship with food. 


    Das Konzept des "Monsterwerdens" im Zusammenhang mit Essen stellt einen transformativen Prozess dar. Es stellt konventionelle Essgewohnheiten und Verhaltensweisen in Frage und suggeriert, dass der Einzelne sich von gesellschaftlichen Normen befreien und seine ursprünglichen, unterdrückten Wünsche und Instinkte annehmen kann. Dieses Konzept ermutigt zu einer authentischeren und befreienden Beziehung zum Essen.



The Ego Character

    Within the film, the Ego Character embodies my personal journey and experiences. It represents the ever-changing nature of corporeality and the multitude of embodiments we encounter throughout life. The relationship between an obsession with the body and the psyche becomes evident as we explore the ways in which our bodies shape our self-perception and influence our emotional well-being.


Die Ego-Figur

Im Film verkörpert die Ich-Figur meinen persönlichen Weg und meine Erfahrungen. Sie steht für die sich ständig verändernde Natur der Körperlichkeit und die Vielzahl der Verkörperungen, denen wir im Laufe des Lebens begegnen. Die Beziehung zwischen der Besessenheit vom Körper und der Psyche wird deutlich, wenn wir die Art und Weise erforschen, wie unsere Körper unsere Selbstwahrnehmung formen und unser emotionales Wohlbefinden beeinflussen.




The Character In Black





EATING HIDDEN

HEIMLICHES ESSEN



Oysters x Rice and beans




    The influence of neoliberalism and the promotion of American lifestyles have gradually eroded traditional Brazilian food practices. This cultural shift has had a profound impact on me, as I witnessed the loss of culinary traditions and the dominance of external beauty ideals. Neoliberalism's control over bodies and the pursuit of the myth of beauty have shaped the power dynamics and social forces that influence our relationship with food.


Der Einfluss des Neoliberalismus und die Förderung des amerikanischen Lebensstils haben die traditionellen brasilianischen Essgewohnheiten allmählich ausgehöhlt. Dieser kulturelle Wandel hatte tiefgreifende Auswirkungen auf mich, da ich den Verlust kulinarischer Traditionen und die Dominanz äußerer Schönheitsideale miterleben musste. Die Kontrolle des Neoliberalismus über die Körper und das Streben nach dem Mythos der Schönheit haben die Machtdynamik und die sozialen Kräfte geprägt, die unsere Beziehung zum Essen beeinflussen.






Ich dachte, ich wäre anders
Kurzfilm
Masterarbeit Technischer Universität Berlin
Bühnenbild Szenischer Raum

Ego Character + Monster
Anna Klaine

Character In Black
Camila Sauer

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Scrip writer, general concept, Sculpturist
Anna Klaine

DPO, Editor, Light designer
Paula Boo

Sound designer
Pier Giorgio

Script Analyst
Mateus Teixeira

Costumes
Anna klaine

Costume assistant
Mateus teixeira 

Sound design
Pier Giorgio

Object producer assistants
Dexon Ferro
Camila Sauer
Mateus Teixeira

Set Assistants
Areen Abu Raddad
Natalie Giannopoulos
Mateus Teixeira

General Assistants
Henry Müller
Tom Feiler
Eduardo Comin












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